Tag der Demokratie, 8.2.2025
Unser herzlichster Dank geht an alle Künstlerinnen und Künstler, die diese Veranstaltung zu dem gemacht haben was sie war : GROSSARTIG !
Dank eures Engagements und Entgegenkommen war es uns überhaupt erst möglich ein so tolles Programm zu präsentieren.
Herzlichst, die Omas aus Nürnberg
Gegen das Vergessen: Demonstration und Diskussionsveranstaltung am 14.4.2024
75 Jahre Urteilsverkündung der Nürnberger Prozesse
Im April 2024 ist es 75 Jahre her, dass die Nürnberger Nachfolgeprozesse mit der letzten
Urteilsverkündung gegen die Angeklagten des Oberkommandos der Wehrmacht zu Ende gingen. In den Nachfolgeprozessen - nach dem Prozess gegen die Hauptangeklagten des NS-Regimes - waren 177 hochrangige Mediziner, Juristen, Industrielle, SS- und Polizeiführer, Militär, Beamte und Diplomaten angeklagt. Sie mussten sich wegen Verbrechen gegen den Frieden, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor dem US-Militärgericht verantworten. Diese Nachfolgeprozesse belegen, wie weit die deutsche Zivilbevölkerung das Machtsystem der NS-Herrschaft erst ermöglicht hatte.
Zum Gedenken an diesen Jahrestag hatten VOLT, SPD, ÖdP, Ver.di und die Allianz gegen
Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg einen Demonstrationszug vom Justizpalast Nürnberg zur Straße der Menschenrechte organisiert. Nach der Einstimmung mit Eilin Hofmann am Cello erinnerten die RednerInnen an die Notwendigkeit, sich für den Gleichheitsgrundsatz und die Menschenwürde einzusetzen und dem Rassismus die Stirn zu bieten. Insbesondere Ulli Schneeweiß (Ver.di Mfr) erinnerte an die gegenwärtig drohende Gefahr, dass die Demokratie mit ihren eigenen, demokratischen Mitteln abgewählt werden könnte.
Es gilt, für die Demokratie zu kämpfen, über das aktive Wahlrecht hinaus, jeden Tag.
Die Laufdemonstration führte schließlich durch die Innenstadt, begleitet von den Songs des Liedermachers Erik Stenzel, bevor am Kornmarkt RednerInnen in der Schlusskundgebung auch die demokratischen Parteien aufforderten, sich klar gegen die AFD zu positionieren.
grb
Weitere vergangene Veranstaltungen :
Interaktives Argumentationstraining
Wie antworten bei unterschiedlichen Auffassungen? Wie reagieren, wenn die eigene Befindlichkeit im Gespräch keinen Platz findet? Was tun, um Konflikten nicht aus dem Weg zu gehen, den eigenen Standpunkt aber zu verteidigen?
Am Samstag, 16.03.2024 trafen sich in der Marie15 in Nürnberg OMAS GEGEN RECHTS und befreundete Frauen zu einem interaktiven Argumentationstraining, geleitet von Birgit Frey-Schuster. Im Mittelpunkt stand dabei zunächst die Überlegung, dass Konfliktpotential in Gesprächen meist entschärft werden kann, wenn sich die GesprächspartnerInnen über ihre eigenen Bedürfnisse klar werden: vom Bedürfnis ernst genommen zu werden bis hin zum Bedürfnis nach Fairness und Gerechtigkeit.
In anschließenden interaktiven Übungen konnten die Teilnehmerinnen selbst ausprobieren, wie es sich anfühlt, mit unbequemen GesprächspartnerInnen unbequeme Themen zu verhandeln und dabei zu erfahren, dass es in manchen Situationen sinnvoller sein kann, vom argumentativen, High Talk zum abgrenzenden Low Talk zu wechseln, wenn es der Selbstschutz erfordert.
Von GRB